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CrossFit: 5 persönliche Tipps für Einsteiger und Fortgeschrittene

No machines, no ego, no excuses. CrossFit mag auf den ersten Blick nach kompromisslosem Drill aussehen. Weit gefehlt. CrossFit soll Dich nicht brechen, sondern zu ungeahnten Höhen tragen. Wenn Du Deine Ziele erreichen, körperlich stark und mental belastbar werden willst, brauchst Du Respekt, eine gute Technik, viele Kalorien und eine quietschfidele Thymusdrüse. 😉

Habe stets Respekt vor dem Gewicht

15 Kilo sind immer 15 Kilo. Auch dann wenn Du die Hantelscheibe vom Stapel nimmst, können Dir 15 falsch gehobene Kilo schaden. Respekt vorm Gewicht ist der Unterschied zwischen Pokal und Hospital, zwischen PR und ER. Daher gilt auch beim Bestücken der Hantel, beim Aufnehmen der Kugelhantel oder beim Verräumen der Hantelstange: Rücken gestreckt, aus den Knien heben und das Gewicht nah am Körper führen.

Wer faul ist, muss an seiner Technik arbeiten

Eine saubere Cross-Fit-Technik hat zwei Vorteile. Einerseits verringert sie das Risiko für Verletzungen. Andererseits ist es die Technik allein, die Dir Fortschritte bringt. Die gute Nachricht: Die Qualität Deiner Bewegung lässt sich messen; die Messgröße lautet Effizienz. Nur wenn alle Winkel stimmen und das Timing passt, werden Deine Bewegungen wirklich effizient. Erst eine gute Technik holt alles aus Deiner verfügbaren Kraft heraus. Du willst wissen, wie stark Du wirklich bist? Perfektioniere Deine Technik! Du bist faul und willst nicht mehr Kraft aufbringen als unbedingt nötig? Perfektioniere Deine Technik!


Das „technische 1-er Max“ – eine von vielen Möglichkeiten, Deine Bewegungsabläufe zu perfektionieren.

Hör nie auf von anderen zu lernen (aber hör auf Dich zu vergleichen)

Wie nutze ich meine Arme für Boxjumps? Wie breit stehen meine Füße beim Deadlift? Wann genau sollte ich beim Backsquat ausatmen? Schau Deinen Mitrainierenden genau auf die Finger und frage um Rat bei Menschen, die im WOD effizienter arbeiten, also schneller sind oder mehr Wiederholungen schaffen. Je mehr Mitstreiter „besser“ sind als Du, desto besser sind Deine Lernmöglichkeiten! Lerne von ihnen und arbeite an Deinen Schwächen. Der einzig sinnvolle Vergleich Deiner Leistung ist jener mit Dir selbst: Vergleich Deine Fitness heute mit Deiner Leistung in einem Monat, in 6 Monaten oder einem Jahr!

Iss und schlaf!

Wie Du Deinen Körper zwischen den Trainings behandelst, ist fast wichtiger, als das Training selbst. Angenommen Du gehst anfangs zwei Mal pro Woche trainieren. 2 von 168 Stunden sind gerade einmal 1,2 % Deiner Woche, in denen Du tatsächlich CrossFit betreibst. Der Rest ist die Zeit, in der Dein Körper regeneriert, Muskeln wachsen und die erlernte Technik „reinsickert“. Daher: Iss hochwertig, frisch, ausgewogen und viel(!!!). Außerdem schlaf so viel Du kannst und Dein Körper bekommt alles was er braucht.

Essen, schlafen und CrossFit: Der Rest ist optional ;)

Essen, schlafen und CrossFit: Der Rest ist optional 😉

Lächle! (Kein Scherz!)

Ja, ich weiß wie das klingt. Lächle und die Welt lächelt mit Dir, blablabla. Aber wenn Dein Körper im WOD am Ende ist, Du nicht mehr weiter willst, probier das: Lächle. Grinse dem WOD dreckig ins Gesicht, lachen ist auch erlaubt. Dass Du dadurch tatsächlich neue Energie und Selbstvertrauen schöpfen kannst, liegt an der Thymusdrüse. Diese Drüse im Brustkorb ist ein wichtiger Akteur für Immunsystem und Wohlbefinden und kann angeblich sowohl durch Lächeln als auch durch leichtes Klopfen und Summen aktiviert werden. Formvollendet ließ sich das zuletzt in der „chest-bump“-Szene aus „Wolf of Wall Street“ beobachten. Probier es einfach aus, Du hast nix zu verlieren. Es wird ein paar Mal schiefgehen, aber irgendwann kannst Du durch Lächeln, Deinem Körper mittels Thymusdrüse einen Energieschub verpassen, wie es sonst nur Kokain kann. Glaubst Du nicht? Hab ich anfangs auch nicht…

CrossFit Tipps für Einsteiger

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Ronny Stenzel

Vertrauensronny für Dresden und Umgebung. Ich mag Pagoden, Motorräder und Filterkaffee.

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